Pfarrkirche St. Margaretha in Westerkappeln

Die Pfarrkirche St. Margaretha ist das geistliche Zentrum der katholischen Gemeinde Westerkappeln. Bevor die heutige Kirche entstand, fanden die Gottesdienste zunächst in einer 1950 erbauten „Notkirche“ statt, die in der Hauskapelle von Haus Cappeln eingerichtet war.

Im Februar 1966 wurde das Pfarr-Rektorat Westerkappeln zur eigenständigen Pfarrei St. Margaretha erhoben. Der Wunsch nach einem größeren und zeitgemäßen Gotteshaus wuchs rasch, sodass die Gemeinde den Neubau plante. Die ursprüngliche St.-Margaretha-Kapelle wurde im Mai 1980 abgerissen; ihr Glockenturm ist bis heute erhalten und gehört heute zum Gemeindezentrum „Reinhildis-Haus“.

Die heutige Kirche entstand schließlich in den Jahren 1980 bis 1982. Im September 1982 konnte der Neubau feierlich eingeweiht werden. Der markante Backsteinbau mit seinem hoch aufragenden Turm prägt seither das Ortsbild Westerkappelns und gilt als ein Beispiel moderner Kirchenarchitektur im Tecklenburger Land.

Im Inneren öffnet sich ein heller und klar gestalteter Raum, der den Altar in den Mittelpunkt rückt. Farbige Glasfenster lassen je nach Tageszeit ein wechselndes Lichtspiel entstehen und schaffen eine Atmosphäre, die den Kirchenraum lebendig und einladend macht. Der Altarraum folgt den Vorgaben des II. Vatikanischen Konzils und lädt die Gemeinde zu einer aktiven Mitfeier der Liturgie ein.

Die Kirche ist der heiligen Margaretha geweiht, deren Patronatsfest jedes Jahr feierlich begangen wird. Damit erinnert die Gemeinde an ihre Schutzpatronin, die als Märtyrerin und Glaubenszeugin verehrt wird.

St. Margaretha ist heute nicht nur ein Ort der Liturgie, sondern auch ein Ort der Begegnung. Neben Gottesdiensten finden hier Konzerte, Gruppenstunden und Gemeindeveranstaltungen statt. So verbindet die Kirche Tradition und Moderne und ist bis heute ein lebendiger Mittelpunkt des Glaubens in Westerkappeln.